Freitag, 17. Januar 2014

.....Schokolade ist die Antwort!

Hi Ihr Lieben,
viele von Euch wissen ja, das ich ein kleiner Chocoholic bin
und deshalb starte ich heute für Euch
ein Special über und mit Schokolade.

 
Schokolade gehört zu den beliebtesten Genussmitteln in unserer Gesellschaft, aber wo genau kommt die Schokolade überhaupt her und was kann man mit ihr alles machen?

Die Frucht des Kakaobaumes war für die
Ureinwohner Mexikos die Speise der Götter!
Sie bereiteten aus dem Kakaopulver, Wasser, Vanille und Cayennepfeffer (Chili) das Kakaowasser ( Xocóatl ) zu, welches angeblich eine heilende und aphrodisierende Wirkung haben sollte.
Dieses Getränk war allerdings dem Adel entstammenden erwachsenen Männern vorbehalten.
Kakao war auch ein Zahlungsmittel, wobei eine gute Qualität der Bohnen bedeutend war. Sie mussten eine perfekte Forum und gleichmäßige Farbe haben.
Die ersten Kakaobohnen brachte Christoph Columbus aus Amerika mit, ohne dass man zu dieser Zeit etwas damit anfangen konnte.
Die spanischen Eroberer Mittelamerikas führten das braune Gold dann nach Europa ein. Schokolade wurde daher zunächst am Spanischen Hof in ungesüßter Form “genossen“, fand jedoch wenig Anklang. Erst die Verarbeitung mit Rohrzucker und Honig zu einem Getränk machte aus ihr ein beliebtes Genussmittel.
Kakao war kostbar und teuer, und somit nur für den Adel erschwinglich. Bald jedoch sollte auch die restliche Bevölkerung in den Genuss kommen. Das Pressen der Bohnen, das Abspalten von Kakaobutter und das Zermahlen zu Pulver veränderten die Herstellung enorm. Mitte es 19. Jahrhunderts wurde die Schokolade erstmals in die uns bekannte Tafelform gegossen.
In jüngster Zeit erlebt die Schokolade einen regelrechten Boom
Mit Gewürzen und Aromen werden Chocoholics in eine neue Genusswelt entführt.
 


Schokolade gewinnt man aus der Kakaopflanze, die in den tropischen Regenwäldern beheimatet ist.
Die langen Kakaobohnen werden nach der Ernte fermentiert, ehe sie getrocknet und verschifft werden. Das Fermentieren ist ein wichtiger Schritt bei der Herstellung, weil sich hierbei der typische Geschmack entfaltet.
Die Kakaobohnen werden dann gereinigt und geröstet. Die Schalen werden entfernt und die Bohnen in großen Kakaomühlen zu einem dickflüssigen Brei, der Kakaomasse zermahlen.
Die Masse wird mit Zucker, gegebenenfalls auch Kakaobutter und z.b. Milchpulver und/oder Gewürzen vermischt und in Walzwerken fein vermahlen, damit die „Sandigkeit“ der Schokoladenmasse im Mund reduziert wird.
In sogenannten Conchen wird die Schokoladenmasse dann erwärmt und gerieben. Schließlich wird die flüssige Masse in die Formen gegossen und die Luftblasen werden durch Vibration entfernt.
Durch das Abkühlen ziehen sich die Tafeln zusammen, was das „Austafeln“ erleichtert.
Das übliche Gewicht für eine Tafel Schokolade ist 100 Gramm.
Die Tafel hat üblicherweise Sollbruchstellen in Längs- und Querrichtung, sodass sie leicht in mundgerechte Schokoladenstücke zerbrochen werden kann.



 
Mittlerweile gibt es eine schier unüberschaubare Anzahl von Sorten, Qualitäten, Formen und Geschmacksrichtungen.
Es wird zwischen Bitterschokolade, Milchschokolade und weißer Schokolade unterschieden. Eine zum Backen und Glasieren mit einem höheren Fettanteil versehene Schokolade wird als Kuvertüre bezeichnet.
 
Die dunkelste Bitterschokolade enthält 80% und mehr reinen Kakao und hat einen niedrigen Zuckergehalt und somit einen intensiven Schokogeschmack.
Etwas süßer ist Bitterschokolade mit einem Kakaoanteil von 60-70 Prozent. Sie ist gut zum backen und kochen geeignet. Sie schmilzt leicht zu einer glänzenden Masse, ohne dabei Ihren Geschmack einzubüßen.
Eine günstigere Alternative ist die Zartbitterschokolade mit einem Kakaoanteil von 30-40 Prozent.
Milchschokolade ist weitaus süßer, da Ihr neben Milch auch Zucker und Aromen beigefügt werden.
Sie enthält nur noch 20-30% Kakao und wird in der Küche eher selten verwendet, da sie empfindlich auf Hitze reagiert.
Weiße Schokolade ist eigentlich keine Schokolade, denn sie enthält KEINEN reinen Kakao, sie wird lediglich aus Kakaobutter, Milch, Zucker und Aromen hergestellt und hat dadurch ihren eigenen Geschmack.
Kuvertüre wird beim Backen bevorzugt. Sie schmilzt besser und lässt sich gut verteilen, daher eignet sie sich gut zum Überziehen von Kuchen und Torten. Außerdem gibt sie Cremes besseren Halt als Schokolade.
Gefüllte Schokolade darf sich eine Tafel nennen, wenn mindestens ein viertel Schokolade verwendet wird.
Echte Schokoladenpralinen haben einen Schokoanteil von mindestens 25% ihres Gewichtes. Qualitativ besonders gut können nur tagesfrische Pralinen sein, sie sind begrenzt haltbar und aufgrund des hohen Fettanteils relativ wärmeempfindlich.
Schokolade mit Aroma gibt es in vielen verschieden Nuancen, da ist garantiert für jeden Geschmack etwas dabei.
Luftschokolade ist eine Sonderform, die zahlreiche kleine Luftblasen enthält.
Kakaobutter ist ein aromatisches Fett, das bei der Gewinnung von Kakaopulver entsteht.
Kakaopulver ist ein Nebenprodukt der Schokoladenherstellung, besitzt einen eher bitteren Geschmack und eignet sich um die Schokoladennote in z.b Backwaren zu unterstreichen.
Der als Getränk bekannte Kakao (auch als Trinkschokolade bezeichnet) wird üblicherweise aus Milch oder Wasser und zerkleinerter Schokolade, Zucker und Verdickungsmitteln hergestellt.
So unterschiedlich die Sorten, so verschieden sind auch die Geschmäcker.
Die Franzosen lieben dunkle Schokolade von hoher Qualität,
die Italiener genießen sie lieber süß und nussig
und die Deutschen favorisieren, wie die Schweizer, die Milchschokolade.
 
Doch in einem sind sich alle einig:
Schokolade ist Genuss pur
und ein Stück unersetzliche Lebensqualität.
 
 
Ich wünsche Euch viel Spaß mit meiner Schokoaktion
und freue mich über Anregungen,
Tipps und natürlich auch über gut gemeinte Kritik.

Liebe Grüße
DIE JESSY
 

Buch-Quellen: Umschau-Schokolade + Zabert Sandmann – Schokolade
Web-Quelle: http://de.wikipedia.org
 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen